Im letzten Jahresrückblick hatte ich geschrieben, dass wir eine neue Wohnung befunden haben. Dieses Jahr stand nach einigen Verzögerungen der Umzug an. Das Umgewöhnen an die neue Gegend fiel uns schon schwer. Je weiter wir mit der Wohnung waren und je schöner es wurde, umso mehr wurde es unser neues Zuhause. Es ist unsere kleine Wohlfühloase geworden.  

Parallel zum Wohnungstrubel war es auch im Büro turbulent. Es standen einige Projekte an. Die meisten waren für mich neu und es ging Schlag auf Schlag. Da ist ein Durchatmen über die Weihnachtsfeiertage wohltuend. 2024 wird sicher wieder neue Herausforderungen mit sich bringen.

Insgesamt war es also herausfordernd und aus zeitlichen Gründen musste beispielsweise das Taiji-Training zurückstecken. Ich erinnere mich dann an die Zeit zurück, als ich einen Job hatte, bei dem ich mich gelangweilt hatte. Zu viel Langeweile ist auch sehr anstrengend gewesen. Für die Zukunft wünsche ich mir etwas mehr Ausgeglichenheit.

Was habe ich mir für 2023 vorgenommen und wie ist es gelaufen?

• Bloggen, bloggen, bloggen! Die Ideen müssen raus. Leider hat das so gar nicht geklappt. Die Ideen haben es sich bei mir gemütlich gemacht.
• LinkedIn-Posts erstellen: Hier ist es bisher bei der Theorie geblieben. Die Umsetzung wartet weiter.
• Ausbau der Website: Kleine, feine Dinge sind geschehen. Immerhin ist etwas passiert.
• Vollständig im neuen Job ankommen: In meinem zweiten Jahr bin ich definitiv ein ganzes Stück mehr angekommen, jedoch nicht vollständig. Es ist alles dynamisch und ständig in Bewegung. Eigentlich mag ich das. Ich habe jedoch festgestellt, dass diese Dynamik einen Ruhepol benötigt und diesen habe ich noch nicht gefunden in der Arbeit.
• Weiter lernen: Das hat sowas von geklappt! Ein Highlight war das Erstellen eines Quiz und als zweites Highlight zu lernen, wie das mit den Short Vertical Videos geht.

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Mein Jahresrückblick 2023

Get Seen von den Piñatas

Als ich dieses Programm gebucht hatte, wollte ich Social-Storytelling lernen. Als Grafikerin habe ich mit Texten nicht so viel am Hut. Hin und wieder entdecke ich jedoch mein Interesse für Texte, bin dann jedoch schnell wieder raus, weil das mit dem Schreiben nicht so flutscht oder mir fällt erst gar nichts ein. Über Storytelling hatte ich schon einiges gelesen, wie ich das jedoch mit Social Media zusammenbringen soll, war mir schleierhaft. Dieses Programm versprach genau die beiden Dingen zusammenzubringen. Ich habe also erwartet, dass ich lerne, wie ich Texte mit Storytelling für Social Media schreiben kann.

Hab ich auch gelernt. Meine Erwartungen wurden jedoch noch weit übertroffen. Vielmehr habe ich gelernt, kleine „Geschichten“ mit Short-Vertical-Videos zu erzählen. 

Bis zu diesem Kurs habe ich mich schon fast geweigert, solche Videos zu drehen … viel zu kompliziert und so. Dieses Denken ist nun aufgebrochen. Nun habe ich eine Vorstellung, wie ich auf Ideen komme und wie ich die Videos so umgesetzt bekomme, dass es zu mir passt. Was noch fehlt, ist Übung, Übung, Übung.

Hinzu kommt ja noch die technische Umsetzung. Da bin ich immer wieder erstaunt, was die Smartphones alles leisten. Ich habe alles mit dem Smartphone gefilmt und dann auch geschnitten und mit Text versehen. Auch die Anwendung der Technik wird mit der Übung leichter.

Von vier auf zwei nach einem Jahr 

Die erste Ausgabe des German Wind Power Magazine erschien im Dezember 2021. Im Jahr 2022 erschien es viermal und wurde weiterentwickelt. Doch dann kam die Ansage von oben, dass es das Magazin nur noch zweimal im Jahr geben wird und nicht so viel Zeit investiert werden soll. So ganz unvorhergesehen kam das nicht und dennoch war es niederschlagend.

Wie war das? Aufstehen, Krönchen richten und weiter geht’s. Mit dem Redakteur zusammen gingen die Überlegungen los, wie wir damit umgehen, damit es beim Leser nicht negativ ankommt. Also haben wir die Ärmel hochgekrempelt, losgelegt und ausprobiert.

Ganz so weit sind wir nicht gekommen, da es dann einen Wechsel des Redakteurs gab. Der neue Redakteur wurde nach meinem Dafürhalten ins kalte Wasser geworfen. Jetzt, am Ende des Jahres, gibt es zwei neue Ausgaben. Schauen wir, was das neue Jahr bringt.

Schwimmen an Land

Auch ich hatte den ein oder anderen Sprung ins kalte Wasser. Wir arbeiten u.a. mit externen Grafiker:innen zusammen, da zwei Inhouse-Grafiker:innen nicht alles stemmen können. Nun kam es so, dass eine externe Grafikerin immer wieder krankheitsbedingt ausfiel. 🙁

Ein Teil der Aufgaben kam dann auf mich zu, meist ohne Vorlaufzeit und Übergabe. Das war zugegeben jedes Mal eine Herausforderung. Wie ist die Datei aufgebaut? Wie sind die Projektstrukturen? Und wie bekomme ich das mit den anderen Aufgaben jetzt unter einen Hut? Am Ende konnte ich alles termingerecht fertigstellen und spannende Erfahrungen sammeln.

Stürmische Zeiten

Kaum war die „Vertretungsphase“ vorbei, hieß es, dass die wichtigste Messe der Windbranche immer näher rückt und ich bis dahin einige Prospekte fertigstellen solle.

Das erste Prospekt war die Sponsoren-Broschüre. Die gab es und musste eigentlich nur überarbeitet werden. Gleichzeitig sollte sie jedoch andere Farben und Schriften entsprechend eines neuen Projektes überstülpt bekommen. Es sollte ein Mix aus Altem und Neuem werden. 

Als zweites Projekt sollte ich Änderungen im Mediadaten-Prospekt vornehmen. Dabei sind mir einige Dinge aufgefallen, die nicht ganz konkret oder verwirrend für mich waren. Kurzerhand habe ich das Prospekt neu strukturiert und konnte mit dem schlankeren, übersichtlichen Layout überzeugen.

Das dritte Prospekt war die Sponsoren-Broschüre für das Sommerfest des Bundesverbandes Erneuerbare Energien. Hier waren es wirklich nur kleine Anpassungen in meiner eigenen Datei und so konnte es nebenbei laufen.

Alles andere als nebenbei lief die spontane Entwicklung eines Recruiting-Prospektes. Als ich die Seiten dafür entwickelte, entstand auch erst der Inhalt. Teilweise war das wie eine OP am offenen Herzen. Aber auch dieses Projekt konnte ich erfolgreich abschließen.

Innerhalb kürzester Zeit lagen diese vier Prospekte vor. Die Messe konnte kommen und die Vertriebler durchstarten.

Ein Teil dieser Aufgaben kam kurzfristig auf mich zu, meist ohne Vorlaufzeit und Übergabe. Das war zugegeben jedes Mal eine Herausforderung. Wie ist die Datei aufgebaut? Wie sind die Projektstrukturen? Und wie bekomme ich das mit den anderen Aufgaben jetzt unter einen Hut? Am Ende konnte ich alles termingerecht fertigstellen und spannende Erfahrungen sammeln.

Designentwicklung KEE

Jetzt zum Ende des Jahres kam die Designentwicklung unserer Karrieremesse Erneuerbare Energien hinzu. Auch hier ist es zeitlich knapp bemessen. Dafür sind die bisherigen Ergebnisse richtig gut geworden. 😉

Wir wollen nicht angestaubt, sondern jung, frech und dynamisch sein. Teilweise sollten Elemente aus dem Vorjahr übernommen werden und teilweise sollte alles ganz anders werden. Die Herausforderung hier lag darin, dass die Designentwicklung zusammen mit Nichtdesignern geschehen sollte. Nicht immer ganz einfach und bei so einigen Dingen musste ich daher Abstriche machen. Bisher finde ich, ist noch alles im grünen Bereich. Einige Dinge stehen noch an. Ich bin gespannt, was noch kommt. 

Umzug in die neue Wohnung

Letztes Jahr war die Suche nach einer neuen Wohnung eine Herausforderung. Dann war sie zwar gefunden und der Vormietvertrag unterschrieben, jedoch war nun Geduld gefragt. Der Neubau wurde und wurde nicht fertig. Irgendwann war es dann doch soweit. Und schon standen die nächsten Herausforderungen vor der Tür.

Die bestanden zum einen in baulichen Dingen der Wohnung und in den sehr langen Lieferzeiten für Möbel. Obwohl wir viel in diversen Möbelhäusern unterwegs waren, haben wir einiges nicht finden können. Es lag meist an den Maßen. Im Internet wurden wir jedoch fündig.

Alles haben wir jedoch nicht neu angeschafft, sondern eher versucht so viel wie Möglich aus der alten Wohnung mitzunehmen. Einen Schrank habe ich umlackiert, damit er farblich ins Raumkonzept passt. Ein weiterer Schrank wurde ebenfalls umgestaltet. Wir haben auch kürzen müssen und selbst gebaut. Kleine Objekte wurden ebenfalls umgestaltet oder selbst erstellt. Wenn dich das genauer interessiert, empfehle ich dir meinen Blogartikel dazu. Es war eine intensive Zeit. Am Feierabend und den Wochenenden ging es immer um die Wohnung. 

Mitte Oktober trat der Zustand ein, den wir als fertig definiert haben. Es ist ein schönes zu Hause zum Wohlfühlen geworden. Seitdem schauen wir uns unsere neue Umgebung an und leben uns ein.

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Mein Jahr 2023 in Zahlen

• 404 LinkedIn-Kontakte (leichte Steigerung ohne, dass ich wirklich aktiv war)
• 28 ist der aktuelle Social Selling Index auf LinkedIn (Wie der wohl wäre, wenn ich aktiv auf der Plattform wäre?)
• 20+ online Kurse mitgemacht und viel gelernt
• 3.461 Schritte durchschnittlich am Tag trotz der vielen Arbeiten in der neuen Wohnung
• 20+ online Kurse mitgemacht und viel gelernt
• 1,5 – 6,7 km/h ist mein gemessenes Gehtempo

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Was war 2023 sonst noch los?

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Was wartet 2024 auf mich?

Ich belasse es bei der Liste von diesem Jahr gekürzt um einen Punkt. Noch habe ich die Ziele ja nicht erreicht und sie passen immer noch.

• Bloggen, bloggen, bloggen! Die Ideen müssen raus.
• LinkedIn: Ich habe vor, aktiv Postings zu erstellen. Die Theorie ist ja da – nun geht es an die Praxis.
• Ich könnte mir vorstellen, die Website weiter auszubauen. Was genau, weiß ich jedoch noch nicht.
• Ich möchte weiter lernen und werde daher weitere (online) Kurse belegen.
• Mein Motto für 2024 lautet: Ankommen und vorwärts gehen.